Interviews 2006
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SPD hält an Atomausstieg fest
Der Atomausstieg ist nach Ansicht des SPD-Bundesvorstandsmitglieds Hermann Scheer nicht verhandelbar. Man habe sich zwar bei den Koalitionsverhandlungen mit der Union in der Sache nicht geeinigt, sagte Scheer. Doch die Konsequenz daraus sei nicht, den Atomausstieg auszusetzen. Es gelte das bestehende, im Jahr 2001 verabschiedete Gesetz.
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Scheer erwartet keine Impulse von Davos
Nach Auffassung des SPD-Bundestagsabgeordneten Hermann Scheer ist von dem Weltwirtschaftsforum in Davos kein Umdenken in der Energiepolitik zu erwarten. Es gehe um die Grundlage des Wirtschaftens der Zukunft, und davon sei bei allen bisherigen Wirtschaftsforen nicht die Rede gewesen, sagte Scheer. Das Publikum in Davos sei dazu zu einseitig zusammengesetzt, betonte Scheer.
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SPD hält an Atomausstieg fest
Im Streit um die Nutzung der Atomenergie hat der SPD-Energieexperte, Hermann Scheer, eine Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke abgelehnt. Die große Koalition werde weiter am Atomausstieg festhalten, sagte Scheer. Die Kernenergie habe ihre Chance in Deutschland gehabt, sie habe sich jedoch als nicht zukunftsfähig erwiesen. Deshalb müssten erneuerbare Energien besser als bisher genutzt werden.
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Hermann Scheer (SPD) fordert eine »massive Umorientierung« auf erneuerbare Energien
Als Alternative zur Abhängigkeit von Gas, Öl, Kohle oder Atomkraft sieht der Ökologieexperte und Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer (SPD) langfristig nur den Umstieg auf erneuerbare Energien. Der 61-Jährige besetzt Spitzenfunktionen in diesem Bereich – als Präsident der Sonnenenergievereinigung Eurosolar und als Vorsitzender des Weltrates für erneuerbare Energien. Mit dem Träger des Alternativen Nobelpreises sprach ND-Mitarbeiterin Ina Beyer.
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Umweltexperte der SPD rechnet nicht damit, daß sich Union und Wirtschaft mit ihren Forderungen durchsetzen. Ein Gespräch mit Hermann Scheer. Hermann Scheer ist Umweltexperte und Bundestagsabgeordneter der SPD. Er gilt als einer der profiliertesten Gegner der Atompolitik.
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Dr. Hermann Scheer ist Mitglied des Bundestags, Präsident von Eurosolar und Vorsitzender des World Council for Renewable Energy (WCRE). Auf der World Renewable Energy Assembly sprach er mit SW&W darüber, was der WCRE der fossilen Energiewirtschaft entgegenzusetzen hat.
SW&W: Herr Scheer, im Juni 2001 gab es in Berlin die erste Konferenz zur Gründung einer International Renewable Energy Agency, kurz IRENA. Haben Sie damals erwartet, dass die Gründungsphase so lange dauert?
Scheer: Den ersten Ansatz gab es sogar schon 1990. Ein EUROSOLAR-Memorandum forderte eine International Renewable Energy Agency. Ich habe das Memorandum in einem Vortrag im UN-Hauptquartier vorgestellt, die ersten Schritte gingen ganz schnell, denn der damalige Uno-Generalsekretär Perez de Cuellar, der bis Ende 1992 im Amt war, hat sich diese Idee sehr zu Eigen gemacht.
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Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, kritisiert in einem Interview zum Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine die „fahrlässige Abhängigkeit“ der Bundesrepublik und anderer Industrienationen vom Erdgas.